PILOTPROJEKT BUCHS SG

In Buchs konnten wir mit zwei Klassen aus dem 10. Schuljahr das Projekt erstmals konkret testen. Die Klassen wurden während einem je eintägigen Workshop ins Thema eingeführt. Sie haben sich mit Identität, Nationalität, Stolz und Vorurteilen auseinandergesetzt. Anschliessend wurden ihnen die Arbeitsaufträge vorgestellt, die sie als Vorbereitung auf die Ausstellung umsetzen konnten. Es wurden drei Gruppen gebildet. Eine der Gruppen hat Interviews durchgeführt, um Aussagen zum Thema „SchweizerIn Sein“ zu sammeln. Diese hat sie anschliessend in Form einer PowerPoint-Präsentation visuell präsentiert. Eine andere Gruppe hat mittels Postkarten und deren Anordnung ihr eigenes Bild der „typischen“ Schweiz dargestellt. Dieses konnte von den Besuchenden verändert werden. Ausserdem setzte sie sich mit Gegenständen auseinander, die sie als für die Schweiz typisch einstufte. Die Schüler der dritten Gruppe haben sich verschiedene Themen ausgesucht. Ihr Auftrag war es, über „Schweizerisches“, auf das sie stolz sind, Plakate zu gestalten. Auf den Plakaten wurden die ausgewählten Themen von der positiven und von der negativen Seite beleuchtet.

Der Praxistest ist uns gelungen! Der Workshop ist bei den Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund gut angekommen. Das Thema Schweiz und Zugehörigkeit interessiert und animiert zu Austausch und Diskussionen. Auch die Ausstellung wurde mit grosser Kreativität und Liebe zum Detail umgesetzt. Nicht immer war es einfach, über das Klischee hinwegzukommen und neue, persönliche Identitäten zu entwickeln. Doch gerade dies motiviert uns zum Weitermachen! Wir möchten erreichen, dass Kreativität nicht nur nach aussen gelebt, sondern auch bei der Gestaltung der eigenen Identität und des eigenen Umfelds eingesetzt werden kann.

Kommen wir zusammen, um aktuelle und zukunftsweisende Schweizer Identitäten zu entwickeln!

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