SCHULE FÜR MODE UND GESTALTUNG ZÜRICH

An der Schule für Mode und Gestaltung in Zürich durften wir im Rahmen einer Projektwoche vier Workshops zum Thema unseres Projektes iCH durchführen. Leider ergab sich keine Möglichkeit, auch noch Ausstellungen durchzuführen.

Die Jugendlichen konnten sich im Rahmen verschiedener Übungen Gedanken über ihre nationalen Identitäten, aber auch über Ihre Identität als jugendliche und kreative Frauen und Männer in der heutigen Gesellschaft machen. Es kamen viele spannende Diskussionen über Privilegien und diskriminierende Faktoren von Identitäten zustande. Viele Teilnehmende erklärten am Ende des Workshops, überrascht zu sein über die Herausforderung der jeweils fremden Identität. Schweizer Jugendliche waren betroffen von den alltäglichen Schwierigkeiten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, welche sich nicht als Schweizer identifizierten. Umgekehrt war es den Jugendlichen mit Migrationshintergrund oft nicht bewusst, welche Vorurteile und Herausforderungen mit dem „SchweizerIn-Sein“ verbunden sein können.

Es ergaben sich somit spannende Tage, in denen sich die Studierenden ausserhalb der klassischen Unterrichtsform austauschen und mitteilen konnten. Die Leitung des Workshops war sehr zufrieden mit dem Output dieser Tage und konnte Erfahrungen sammeln, um die Übungen des Workshops zu optimieren.

Abschliessend kann gesagt werden, dass bei allen Workshops das Bewusstsein gestärkt werden konnte, dass es sich auch bei nationalen Identitäten nicht um eine einzige Identität handelt. Menschen identifizieren sich mit gewissen Aspekten mehr als mit anderen und dabei gibt es kein Richtig oder Falsch. Mit jeder Identität sind jedoch Vorurteile und Privilegien verbunden, welche diskutiert werden müssen, um sich positiv mit sich selber und mit anderen auseinandersetzen zu können.

Ganz im Sinne unseres Projektes kann man das Fazit der Jugendlichen an der Schule für Mode und Gestaltung in Zürich folgend zusammenfassen:

„Wir sind alle unterschiedlich und doch sitzen wir alle im gleichen Boot. Kommen wir zusammen, um die Schweizer Identitäten zusammen zu prägen und in unserem Sinne zu gestalten.“