Nach dem Einführungsworkshop sind ungefähr drei Monate für die Vorbereitung der Ausstellung geplant – je nach Umfang. In diesem Zeitraum treffen sich die gebildeten Arbeitsgruppen regelmässig, um ihren Teil der Ausstellung zu realisieren. Dabei werden sie von Bezugspersonen aus der lokalen Partnerorganisation unterstützt. Falls es sich als nützlich erweist, kann ein Zwischentreffen mit NCBI stattfinden, das dazu dient, den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen der Arbeitsgruppen zu besprechen.
Die Anleitungen auf den Aufgabenblättern geben genügend Raum, damit die Arbeitsgruppen eigene Schwerpunkte setzen können und zu selbständigem Denken angeregt werden. Die Gruppen setzen sich mit Schweizer Identitäten, zu deren Konstruktion sie durch ihre Anwesenheit in der Schweiz beitragen, auseinander. Durch diese Auseinandersetzung gestalten sie aktuelle und positive Schweizer Identitäten aktiv mit. Wie es der Projekttitel sagt: „iCH. Ich bin ein Teil der Schweiz“.
Falls es möglich ist, kann die Partnerorganisation einen Ausstellungsraum organisieren. Ansonsten wird gemeinsam mit NCBI nach einer geeigneten Lösung gefunden.
In der Regel ist die Ausstellung öffentlich. Sie kann sich jedoch auch an ein von der Partnerorganisation definiertes Zielpublikum richten.
Die Ausstellung ist so konzipiert, dass sie nicht ständig betreut werden muss. Die Teile der Ausstellung werden den Besuchenden stattdessen auf Plakaten oder Ausstellungspanels schriftlich erklärt. Letztere werden nämlich dazu aufgefordert, sich in Form von kleinen Aktivitäten ebenfalls mit Schweizer Identitäten auseinandersetzen. Sie bleiben nicht passive Betrachter, sondern partizipieren an der Ausstellung und verändern sie. Es findet eine indirekte Interaktion mit den Besuchenden statt, die erlebnisorientiertes Lernen ermöglicht.